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Komponenten & Peripheriegeräte:

 

BIOS:

Links neben dem Prozessorsockel unter der Soundkarte befindet sich der BIOS-Chip, bei mir ist es ein fest eingelöteter Atmel AT29C020 mit 2MBit ((256x8). Mein BIOS ist ein Phoenix 4.04 1.20.1
Auf der ICS-Seite fand ich ein neueres (1.32.1) mit Flasher V.1.99 und auf der Installationsdiskette von Olivetti ein älteres (1.13) mit Flasher V.1.94. Interessanterweise klebten auf dem BIOS zwei Aufkleber übereinander mit den Versionsnummern (1.17) und (1.23.1).
Es gibt also wohl mindestens folgende Versionen:
1.13        860_113.zip   FLASH Programmer  V1.94
1.17
1.20.1
1.23.1 
1.32.1     860_1321.zip  FLASH Programmer  V1.99
Das Flashen ist insoweit riskant als dass wenn etwas schiefgeht (inkorrekter Flashvorgang, Stromausfall) es keine Möglichkeit gibt, den Chip durch einen anderen zu ersetzen, es sei denn man lötet ihn aus.
Zum Flashen noch folgende Hinweise:
1. All power management should be off !
2. BIOS shadow should be off !
3. Cache should be off !
 

Speicher:

8 MB fest installiert auf dem Mainboard (4x HM5118160AJ7), erweiterbar in zwei Sockeln bis 40 MB mit 72pol. DIMM, 5V.
Bemerkenswert ist, dass ich entgegen der Aussage im Manual die beiden Erweiterungssockel nicht paarweise bestücken muss. Ich habe ein 16 MB Modul (linkes Bild) und ein 8 MB Modul (rechtes Bild) und der Laptop läuft problemlos wenn ich eines der beiden Module in irgendeinem der beiden Steckplätze nutze. Es sind dann insgesamt 16 bzw. 24 MB. Nur gemeinsam funktionieren sie nicht, werden beide Erweiterungsschächte genutzt müssen es wohl Module gleicher Organisation sein.

Mainboard/Chipsatz:

  • UMC  UM8886F-N  9623-CYS
  • UMC  UM8891BF-N  9625-DYS
  • UMC  UM8892BF-N  9622-DYS
  • Chips  F65548  A  Z65548-U02 9623
  • NS9606AN  PC87336VLJ  US4823312
  • Chaplet  83332-2101  6433332A08TF
  • 47HCT373D  A25040ME

  •  

    Grafiksystem:

    Cirrus Logic CL-PD6720-QC-B  65446-298CE  9613  U
    1 MB (2x V53C16256HK50)
     

    Soundkarte:

    ESS ES1688F
    Ein echtes Sorgenkind. Kleinere Windows-Klänge bekommt sie noch hin aber das Abspielen von .wav, .mp3 oder Audio-CDs führt nach kurzer Zeit zum Absturz, der sich entweder im Einfrieren des Systems oder einem Bluescreen (Ausnahmefehler 0D im Gerät VxD VMM(01)) äußert. VirtualMemoryManager deutet auf ein Speicherproblem hin aber ein Speicherausbau auf 40MB (gleiche Module) führte nicht zum Erfolg. Für Konfigurationsänderungen an der Auslagerungsdatei fehlt mir das Wissen. Der Effekt tritt unter Win95b wie unter Win98se auf, sei es mit dem Windows-Treiber als auch mit dem von der ESS-Website. 
    Für Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar.

     

    Festplatte:

    Es passen normale 40pol. 2,5“ IDE-Festplatten bis zu einer Bauhöhe von 18mm. Mit dem kleinen Adapter werden die Pins 1:1 an den Festplattenanschluss auf dem Mainboard umgeleitet.

    Floppy:

    Slimline Notebook Floppy, mit Olivetti-Adapter im Expansionsschacht nutzbar
     
     

    CD-Rom:

    IDE-Slimline-CD-Rom, mit Olivetti-Adapter im Expansionsschacht anschliessbar
    Ein Aufrüsten auf ein schnelleres Laufwerk ist insoweit einfach, als dass kein proprietäres Laufwerk benötigt wird sondern ein nach wie vor produziertes, handelsübliches und damit preiswerteres IDE Slimline CD-Rom-Laufwerk. Das eigentliche Laufwerk hat denselben Anschluss wie eine Notebook-Festplatte und lässt sich auch mit einem 2,5“-Adapter an der IDE-Schnittstelle eines Desktop betreiben. Lediglich der Olivetti-Adapter muß getauscht werden.
     

     

    PCMCIA: (People Can't Memorize Computer Industry Acronyms ;-)

    2 Slots für 2 PC-Cards vom TypII oder eine vom TypIII.
    Es können nur PC-Cards eingesetzt werden, die mit 5V betrieben werden. 3,3V-Karten wurden so gestaltet, dass die Zapfen neben der Anschlussbuchse 2mm hoch sind im Gegensatz zu 1mm bei 5V-Karten. Sie passen schon rein mechanisch nicht in den Echos um nicht im Betrieb zerstört zu werden.

    Hintergrund:
    Informationen aus den c't-Ausgaben 8/96 S.102 und 11/97 S.192.
    PCMCIA ist die Abkürzung für die den Standard entwickende Vereinigung. Die Karten (alle) heißen "PC-Card"s. Neben Karten aus früheren Zeiten sind heute hauptsächlich 16-bit und 32-bit Karten in Gebrauch. Die 32-bit Karten werden zumeist nach Ihrer 32-bit-Schnittstelle, dem "Card-Bus", bezeichnet, sie haben jedoch noch andere Eigenschaften die sie von ihren 16-bit Pendants unterscheiden.
    Die beabsichtigte Abwärtskompatibilität führte zu einigem Durcheinander im Standard. Ältere Karten laufen wohl immer in neueren Schächten da letztere alle Spannungen und Protokolle zur Verfügung stellen. Umgekehrt ist das nicht der Fall. Es gibt Karten die sowohl mit 5V als auch mit 3,3V betrieben werden können, andere vertragen nur eine der beiden Spannungen. Als Faustregel kann man sagen daß 16-bit-PC-Cards mit 5V laufen und 32-bit-(CardBus)-PC-Cards mit 3,3V. Trotzdem sollte man sich vor dem Kauf vergewissern ob die PC-Card mechanisch und elektronisch in den Echos passt.
    Die Nutzung der PCMCIA-Schnittstelle funktioniert bei mir schon unter Windows-95b mit dem "hauseigenen" Treiber problemlos.
    Ich kann als Hersteller die Firma "Micronet" empfehlen. Nicht dass ich von Ihnen dafür Geld bekäme aber ich habe eine SP125A Netzwerkkarte die einwandfrei funktioniert und die Firma bietet einen guten Support im Internet. Neben anderen Downloads und Informationen gibt es aktuelle Treiber für viele Betriebssysteme. Das gibt ein Gefühl von Zukunftssicherheit und ist damit in der schnellebigen Computerwelt schon eine Empfehlung wert.
     
     

    Infrarot:

    Die Infrarotschnittstelle befindet sich auf der Rückseite rechts neben dem Docking-Stecker. Sie lässt sich bereits unter Windows95b einfach installieren und betreiben.
     

    Stromversorgung:

    Laut Aufkleber unter dem Echos: 12-19 Volt =, 2,2A, 34 Watt max.
    Mein Netzteil liefert ohne Last eine Spannung von 19 Volt Gleichstrom.
    Die Buchse am Laptop hat sich nach einiger Zeit der Benutzung als Schwachstelle erwiesen. Durch mechanische Belastung bekam eine Lötstelle einen Wackelkontakt was immer zu den unpassendsten Momenten einen kurzfristigen Stromausfall produzierte.

    Hat jemand Erfahrung mit gekauften oder selbst erstellten Car-Adaptern?
     


    (c) 2002 Oliver Brendel